Bentō ist eine in der japanischen Küche weit verbreitete Servierform, bei der in einem speziellen Kästchen mehrere Elemente voneinander getrennt sind. Das Kästchen zusammen mit den Speisen nennt man ebenfalls „Bentō“ bzw. „Bentōbox“. Die Basis unseres Rezept ist der knusprige Tofu und die süß-saure Soße – der Rest sind Serviervorschläge.
Für den Knuspertofu:
Die 200 g Blöcke parallel zur Vorder-/Rückseite durchschneiden.
Die Hälften in zwei Reihen auf ein sauberes Geschirrtuch legen, mit einem zweiten (ggf. gefalteten) Geschirrtuch bedecken und den Tofu mit der flachen Hand gründlich auspressen.
Jedes Filet anschließend quer halbieren und die Hälften wiederum schräg halbieren. So, dass jeweils vier Dreiecke entstehen (insgesamt 16 Stück). Die Tofuecken in die mit Sesamsaat und Salz vermengte Maisstärke drücken und dann in Bratöl (und optional ein paar Spritzern Sesamöl) bei mittlerer bis hoher Hitze beidseitig langsam knusprig braten. Lieber etwas weniger heiß, dafür etwas länger braten.
Für die süß-saure Soße:
Tomatenmark mit Misopaste, Wasser, Sojasoße, Agavendicksaft (oder Ahornsirup), Sambal Oelek und Chilipulver vermengen und erwärmen.
Währenddessen die Limette auspressen und den Knoblauch und Ingwer sehr fein schneiden. Knoblauch und Ingwer in etwas Öl anschwitzen, bis sie goldgelb schimmern.
Dann die anderen Zutaten dazugeben und alles unter Rühren aufkochen lassen und 1-2 min bei geschlossenem Topf reduzieren. Mit Limettensaft abschmecken.
Den Knuspertofu in der Bento Bowl mit dem Reis und den anderen Zutaten anrichten und die Soße darüber löffeln.
Hinweis
Wer an koreanische Chiliflocken oder Chilipaste kommt, Gochugaru oder Gochujang, kann gerne diese Verwenden.
Bei Gochugaru: Das Sambal Oelek und Chilipulver durch 10 g Gochugaru ersetzen.
Bei Gochujang: Miso, Sambal Oelek und Chilipulver durch 1,5 EL Gochujang austauschen.
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Ein herzliches Dankeschön an Estella Schweizer und Maria Panzer!
